In meiner frühen Teenagerzeit, lange vor dem Aufkommen des digitalen Zeitalters, erhielt ich von meinem Vater, der ein enthusiastischer Hobby-Fotograf war, eine Spiegelreflexkamera von Minolta. Mit dieser Kamera entstanden meine ersten eigenen Aufnahmen.
Danach folgte eine Periode, in der ich mich intensiv mit Schwarz-Weiß-Fotografie beschäftigte. In dieser Zeit sammelte ich Erfahrungen von der Aufnahme bis zur Entwicklung meiner eigenen Fotos. Im Laufe der Zeit änderten sich meine Interessen und ich beschränkte mich über viele Jahre hinweg auf einfaches Knipsen. Anfangs benutzte ich analoge Kameras und später dann digitale Kompaktkameras.
Anfang 2012 verspürte ich den Wunsch, mich wieder intensiver mit der Fotografie zu beschäftigen und kaufte mir eine gebrauchte Canon EOS 400D. Neben meinen anderen Interessen widme ich seitdem der Fotografie und der Bildbearbeitung viel Zeit und Aufmerksamkeit. Immer wieder entdecke ich neue Bereiche, die ich gerne erkunde und ausprobiere.
Abgesehen von Instagram und ähnlichen Plattformen bietet eine Webgalerie eine weitere Option, um eigene Bilder im Internet zu präsentieren. Allerdings konnte mich keiner der verschiedenen Online-Dienste vollständig überzeugen. Einerseits finde ich den gestalterischen Spielraum zu begrenzt und andererseits habe ich Bedenken hinsichtlich der Datensicherheit und ähnlicher Aspekte bei deren Nutzung. Deshalb habe ich mich dazu entschlossen, meine eigene Webgalerie zu erstellen.
Immer öfter sieht man in den sozialen Medien bemerkenswerte Glaskugel-Fotos. Ob mir solch kreative Bilder auch gelingen?
Um diese Frage für mich zu beantworten erweitere ich Anfang 2022 meine Fotoausrüstung um eine Glaskugel. Ich möchte mich mit den kreativen Möglichkeiten und den Besonderheiten der Glaskugel Fotografie vertraut machen. Als Starthilfe dient neben den zahlreichen Anleitungen im Internet auch das Taschenbuch "Glaskugel Fotografie & Glaskugel Inspiration" von Stefan Lenz.
Ob 50 Euro eine gute Investition waren und ich faszinierende Glaskugel-Fotos hinbekomme wird sich zukünftig zeigen. Wenn's nicht klappt - wovon ich ja nicht ausgehe - kann ich die Glaskugel immer noch für den Blick in die Zukunft verwenden.
Neugierig geworden auf einen ganz anderen Blick auf die Welt? Dann könnte sich ein Besuch meiner Webgalerie lohnen.
Auf dem kleinen Kameradisplay Schärfe, Kontrast, Beleuchtung und Bildkomposition zu beurteilen fällt mir persönlich schwer. Um die Bildqualität richtig einzuschätzen, muss ich das Bild in größer Auflösung betrachten. Dazu muss die Bilddatei aber erst umständlich per Kabelverbindung oder durch umstecken der SD-Karte auf PC oder Laptop gelangen.
